Murmel-Blatt: NAJU-Aktive von Werwölfen ins Jenseits befördert.
naju- Hinterstein. Laut Medienberichten war die Gruppe von 12 jungen, aktiven Umweltschützern auf dem Seminar „Auf den Spuren der Murmeltiere“ und wurde dort fast jeden Abend von Werwölfen heimgesucht.
Exkursion mit Henning Werth
Ein Programmpunkt war eine Exkursion in das nahe Obertal, auf der der LBV-Gebietsbetreuer Henning Werth den Jugendlichen den richtigen Durchblick durch Spektiv und der Vielzahl an Tieren und Pflanzen in den Alpen gab. Dabei konnten trotz des leichten Schneefalls Gämsen, Murmeltiere und sogar Steinadler beobachtet werden.
Pflegeeinsatz auf der Alpe
Augenzeugen berichten auch, dass die Gruppe von 12 bis 15-Jährigen an drei Tagen Pflegeeinsätze auf verschiedenen Alpen verrichtet hatten. Ziel der Einsätze war anscheinend das Befreien der Weideflächen von Steinen und kleinen Fichten. „Die Steine, die Murmeltiere zu Tage fördern, beeinträchtigen die Weide und die entstehenden Löcher bilden Stolperfallen für die Rinder und müssen deswegen auf große Haufen gesammelt werden“, sagt die Seminarleitung. „Wenn angeflogene Fichtensamen aufgehen und sich ein neuer Trieb bildet, stechen sich die Almrinder an den Nadeln und fressen an dieser Stelle kein Gras mehr, so verwaldet die Alpe zunehmend.“
Freizeit und Schwarzweißer Abend
Ein aufmerksamer Beobachter konnte außerdem noch feststellen, dass auch ein Ausflug ins nächste Freizeitbad und in eine Sennerei sowie eine Schnitzeljagd bestritten wurden. Aufgrund der vielen Zwischenfälle mit Werwölfen wurde am letzten Abend statt eines bunten, ein schwarzweißer Abend abgehalten, bei dem die restlichen Teilnehmer mit Spielen und teilweise sehr flachen Flachwitzen bei Lagerfeuer und „lecker Stockbrot“ wieder aufgeheitert wurden. Nicht geklärt werden konnte die Bedeutung des Ausrufs „Gutes Wetter, gute Laune!“ und des Hupkonzertes.