Die abenteuerliche Mission der mutigen 13

Jedes Heldenteam muss sich natürlich erstmal kennenlernen und so begann das Seminar mit einer ausgiebigen Vorstellungsrunde. In einer kurzen Einführung wurde der Begriff Erlebnispädagogik geklärt. Deren Wirkungsweise sowie die zugrunde liegenden Lernmodelle wurden aufgezeigt. Und schon konnte es losgehen mit den ersten Kooperationsübungen, denn wie so oft bei der NAJU stand statt grauer Theorie das fühlende Begreifen im Mittelpunkt.

Bild: Sandro Spiegl

Eine Besonderheit der Fortbildung war sicherlich die Auswahl der Abenteuerspiele, denn alle benötigten zur Umsetzung wenige bis gar keine Materialien. Hier mal ein Spiele-Seil, da ein Hula-Hoop-Reifen, es wurde mit Materialien gearbeitet, die jeder zu Hause hat oder in der Natur findet. So gelingt es, mit den einfachsten Mitteln, kleine und große Abenteuer für die Kinder und Jugendliche zu inszenieren.

Nach anfänglich leichteren und sich dann steigernden Kooperationsaufgaben gelangten die Teilnehmer zum Höhepunkt der Tagesfortbildung: eine Aneinanderreihung von kooperativen Abenteuerspielen eingebettet in einer Fantasie-Geschichte. Das Heldenteam machte sich auf einen Weg voller Gefahren, um einem bösen Zauberer das Handwerk zu legen. Zu Beginn der Reise musste sich die mutigen 13 ihre Ausrüstungsgegenstände erarbeiten, unter denen auch ein Beutel mit Kompetenzsteinen zu finden war. Nun ausgestattet mit Ausdauer, Vertrauen, Mut und Glück, erinnerten die Steine fortlaufend daran, wie gute Teamarbeit gelingen kann.

Die Geschichte um den bösen Zauberer und dessen Machenschaften fesselte die mutigen 13 und so wurden eifrig Rätsel gelöst, Dörfer von Flüchen befreit, Adlereier transportiert und dampfende Moore überwunden. Die Gruppe arbeitete richtig gut zusammen und drang so immer weiter in den Wirkungsbereich des Zauberers ein.

Die finale Auseinandersetzung stand bevor und es gelang den Helden dank der mitgebrachten Kompetenzsteine, die im mächtigen Zauberstein des Magiers gebundene negative Energie zu neutralisieren.

Bild: Sandro Spiegl

Am Ende der Fortbildung wurde noch auf das Thema Reflexion eingegangen, und so ging ein rundum gelungener und lehr- und erlebnisreicher Fortbildungstag zu Ende.

Bild: Sandro Spiegl

Von Sandro Spiegl - 16. Oktober 2019