Camp 2019 – Stadtnatur statt Natur

„Wenn man so will, bist du das Ziel einer langen Reise“

Selbstgemaltes Camp-Banner

Endlich wieder Naju-Camp! Nachdem die Zelte bei bester Laune bezogen waren, ging es ans Kennenlernen. Was wohl Klopapier mit Eigenschaften zu tun hat? Ganz einfach für jedes Blatt muss eine gute Eigenschaft gefunden werden!

„Die Perfektion der besten Art und Weise“

Gleich am ersten Tag wurde voll eingestiegen in das Thema „Stadtnatur“. Eine Mr. X- Tour lenkte die Aufmerksamkeit darauf wie Stadt und Natur vereinbar sind. Regensburg hat hier einiges zu bieten unter Anderem eine über 200 Jahre alte Baumallee oder einen Gemeinschaftsgarten direkt an der Donau. Die Aufgaben an den Stationen waren vielfältig, einmal ging es darum eine Information herauszufinden, ein Beweisfoto zu machen oder etwas zu basteln.
Währenddessen erforschte die Foto-Gruppe Regensburg durch die Kameralinse, hier wurden Grundlagen der Fotografie gelernt und der Blick für besondere Details geschult.

„Die Schaumkrone der Woge der Begeisterung“

Es regnet, es regnet… Das hieß es auch am Dienstag fast den ganzen Tag, so dass die Leute, die auf Kanutour waren nicht nur von unten nass wurden. Und auch am Nachmittag prasselte der Regen auf das Dach unter dem fleißig gekocht wurde für das Buffett am Abend. Was gab es da für Köstlichkeiten: von Flammkuchen, Sushi über verschiedene Salate bis hin zu Crepes und Obstspießen war alles dabei! Dies ließ sich auch der LBV- Vorsitzende Norbert Schäffer nicht entgehen, der extra für diesen Abend angereist war.

„Und so schön, dass man nie darauf verzichten mag“

Werde kreativ und aktiv war das Motto am Mittwoch. Ganz verschiedene Kunstformen fanden Platz. An der einen Ecke vom Zeltplatz wurde Improtheater probiert. Hier entstanden mit Hilfe von zufälligen Gegenständen oder eingeworfenen Worten aus dem Publikum spontane Theateraufführungen, die groteske und witzige Formen annahmen. In der anderen Ecke wurde die nächste Generation von Poetry Slam Künstler herangezogen. Den ganzen Nachmittag wurde dort an verschiedenen Texten gefeilt. Außerdem gab es einen Graffiti- Workshop, bei dem auf großen Pappkartons künstlerische Talente ausgelebt werden konnten. In der Jurte gab es einen Film zum Künstler Hundertwasser, der für seine interessante Architektur berühmt ist.

„Bergauf mein Antrieb und Schwung“

Auf die Plätze- Planspiel- Los hieß es am Donnerstag. „Ihr seid Architektur-Experten und sollt einen Platz in Regensburg neu gestalten. Der beste Entwurf gewinnt.“ So lautete der Auftrag.  Am Vormittag bekamen die „Experten“ verschiedene Fortbildungen zum Beispiel zum Thema Bionik. Damit wird das Bauen nach dem Vorbild der Natur bezeichnet. Am Nachmittag ging es daran Konzept-Ideen zu erarbeiten. Die Ergebnisse waren so beeindruckend, dass der Stadtrat sich gar nicht entscheiden konnte, wer gewonnen hat und dies leider vertagen musste.
Gekrönt wurde der Tag von dem bunten Abend des Kinderzeltlagers, wo unter Anderem begeisterte Darsteller Teile aus „Der Schuh des Manitu“ aufführten, die für viel Gelächter sorgten.

„Wenn man so will, bist du meine Chill-Out Area“

Nach einem weiteren Tagesausflug nach Regensburg, kam schon viel zu schnell der letzte Abend. Wieder einmal war die Band „Filistine“ zu Gast und sorgte für beste Stimmung. Die Deko bestand dieses Jahr aus Graffitiwänden, die mit ihren Neonfarben im Schwarzlicht leuchteten und das Zirkuszelt fast magisch aussehen ließen. Als gemütlichen Ausklang des Abends gab es Lagerfeuer.

Tschüss, bis nächstes Jahr! So hieß es beim Abschied am Samstag. Kommt alle wieder!

Von Annabelle Thoma - 13. September 2019